Jeep-Besitzer sind stolz auf die Robustheit ihrer Fahrzeuge, doch eine beträchtliche Anzahl von Besitzern in den USA und Kanada wird mittlerweile gebeten, ihre SUVs draußen zu parken. Diese ungewöhnliche Anfrage kommt daher, dass die Marke Stellantis eine potenzielle Brandgefahr im Zusammenhang mit Plug-in-Hybridsystemen thematisiert.
Was verursacht die Hitze?
Von einem groß angelegten Rückruf waren über 300.000 Jeep-Fahrzeuge in ganz Nordamerika betroffen. Konkret handelt es sich um 228.221 Wrangler (Modelljahre 2020–2025) und 91.844 Grand Cherokees (Modelljahre 2022–2026). Das Problem wurde auf ein Problem mit den Samsung-Akkus zurückgeführt, die in den 4xe-Plug-in-Hybrid-Antriebssträngen der Marke verwendet werden.
Der potenzielle Defekt liegt im Batteriezellenseparator. Sollte diese Komponente ausfallen, könnte es zu einem internen Kurzschluss kommen. Während Autohersteller dies als „thermisches Ereignis“ bezeichnen, besteht in Wirklichkeit Brandgefahr. Glücklicherweise schätzt Stellantis, dass dieses Problem wahrscheinlich nur bei etwa 5 % der betroffenen Fahrzeuge auftritt, betont jedoch, dass dieser geringe Prozentsatz immer noch ein inakzeptables Risiko darstellt.
Was sagt Jeep?
Bis eine dauerhafte Lösung umgesetzt ist, wird den Besitzern betroffener Fahrzeuge Folgendes empfohlen:
- Parken Sie Ihre Fahrzeuge im Freien und fern von Gebäuden wie Garagen oder Carports.
- Vermeiden Sie das Aufladen ihrer Plug-in-Hybride, bis die Rückrufreparaturen abgeschlossen sind.
Die Zeitleiste
Der Rückrufbenachrichtigungsprozess soll im Dezember beginnen. Stellantis entwickelt derzeit das spezifische Reparaturverfahren, hat die Einzelheiten jedoch noch nicht festgelegt. Eigentümer erhalten Direktmail-Benachrichtigungen, sobald der Vorgang bestätigt ist.
Dieser umfassende Rückruf unterstreicht die Bedeutung der Batteriesicherheit in Elektro- und Hybridfahrzeugen. Obwohl das Risiko anerkanntermaßen selten ist, sind die potenziellen Folgen schwerwiegend, und die Hersteller nehmen diese Situation ernst
