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Chery strebt die Top 5 in Australien an und strebt bis 2027 die zweite Marke in den Top 10 an

Der chinesische Autohersteller Chery setzt sich ehrgeizige Ziele für den australischen Markt und will sich bis 2027 einen Platz unter den fünf meistverkauften Automarken sichern. Gleichzeitig plant das Unternehmen, seine Submarke Omoda Jaecoo in den Top Ten zu etablieren. Diese aggressive Strategie signalisiert einen bedeutenden Wandel in der australischen Automobillandschaft, da chinesische Marken zunehmend etablierte Akteure herausfordern.

Kontext: Steigende Flut chinesischer Autohersteller in Australien

Der Zustrom chinesischer Automobilmarken nach Australien verändert den Markt rasch. Die Fahrzeugexporte von China nach Australien haben sich seit 2020 fast versiebenfacht und machen nun 20 % aller verkauften Neuwagen aus – ein dramatischer Anstieg von nur 4 % im Jahr 2020. Dieser Anstieg wird größtenteils durch gängige Elektro- und Hybridmodelle von Marken wie BYD, MG, GWM und natürlich Chery sowie in Shanghai gebaute Teslas vorangetrieben. Mehrere andere chinesische Autohersteller haben ebenfalls Ambitionen, in den kommenden Jahren unter die ersten fünf zu kommen, was darauf hindeutet, dass eine Welle neuer Modelle und wettbewerbsfähiger Preise in die australischen Ausstellungsräume strömen.

Cherys Strategie: Umsetzung statt Hype

Lucas Harris, Chief Operating Officer von Chery Australia, betont, dass die Ambitionen der Marke durch konsequente Umsetzung und nicht durch bloße Versprechen verwirklicht werden. Er erklärt, dass jede Marke, die behauptet, keine Top-Fünf-Platzierung anzustreben, wahrscheinlich unaufrichtig ist. Cherys unmittelbarer Fokus liegt darauf, das Bewusstsein und das Vertrauen der australischen Verbraucher zu stärken – die größten Hürden für jeden Neueinsteiger.

„Bis 27 wollen wir dort sein … Es ist einfach, viele der Dinge zu sagen, die wir im Moment sagen; es ist eine andere Sache, sie zu tun.“ – Lucas Harris, COO von Chery Australia

Wichtige Wachstumstreiber

Mehrere Faktoren untermauern Cherys optimistischen Ausblick:

  • Kommendes Ute-Modell: Dieses Ute-Modell ist eine gemeinsame Initiative von Australien und China und dürfte ein wichtiger Wachstumstreiber sein, wobei Australien für eine frühe Veröffentlichung und hohe Verkaufszahlen Vorrang hat. Chery plant, in diesem umkämpften Segment monatlich 1.000 Verkäufe zu erzielen.
  • Erweitertes Händlernetz: Chery erweitert sein Händlernetz stetig und legt dabei neben der Abdeckung auch Wert auf Rentabilität. Die Marke verfügt derzeit über etwa 85 Standorte und plant, bis Ende nächsten Jahres etwa 100 Standorte zu erreichen, während Omoda Jaecoo, eine neuere Marke, derzeit über 40 Standorte betreibt und damit rechnet, diese Zahl innerhalb von 12 Monaten zu verdoppeln.
  • Strategische Positionierung: Chery sieht sich selbst als eine „etablierende Marke“, die Entscheidungen sorgfältig trifft, um Fallstricke zu vermeiden, die andere chinesische Autohersteller getroffen haben, die vorzeitig auf Wachstum gesetzt haben.

Leistung und aktueller Status

Bisher hat Chery in diesem Jahr 27.578 Fahrzeuge ausgeliefert und damit Volkswagen (24.731) übertroffen, bleibt aber knapp hinter Nissan (31.050) zurück. Bemerkenswert ist, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um beachtliche 207,9 % gestiegen ist. Die Marke Omoda Jaecoo hat an Fahrt gewonnen und erzielte im bisherigen Jahresverlauf 2.709 Verkäufe und übertraf damit Cupra und Jeep.

Fazit

Cherys ehrgeizige Ziele auf dem australischen Markt spiegeln den allgemeinen Trend wider, dass chinesische Autohersteller an Bedeutung gewinnen. Durch die Konzentration auf Umsetzung, eine starke Produktlinie (einschließlich der mit Spannung erwarteten Ute) und strategische Expansion will Chery seine Position unter Australiens führenden Automarken festigen, wobei auch seine Untermarke Omoda Jaecoo danach strebt, die Top Ten zu erreichen. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass australische Verbraucher durch die Konzentration auf solide Grundlagen den letztendlichen Erfolg der Marke bestimmen können.

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